Woche der Nachhaltigkeit – Berliner Nachhaltigkeitstrategie und Umweltbildung

Zu den Themen Nachhaltigkeitsstrategien in Berlin und Umweltbildung erwarten Euch in der Woche der Nachhaltigkeit eine Live-Veranstaltung und fünf interessante Inhalte, die ihr am Freitag auf unserer digitalen Bühne finden könnt.

Um 10 Uhr findet ein Online-Meeting zum Thema „Kommunale Nachhaltigkeitsstrategie Treptow-Köpenick“ unter folgendem Link https://us02web.zoom./j/86185246780?pwd=Y082WXVWL081YUJQaWZ6eVZnUEZJdz09 (Meeting-ID: 861 8524 6780, Kenncode: 960629) statt.
Als erster Bezirk Berlins hat Treptow-Köpenick in diesem Monat eine Kommunale Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. Sie zeichnet sich durch ein erhöhtes Maß an Praxisorientierung und Partizipation aus. In dem Online-Meeting geben zentrale Akteure Auskunft zur Zusammenstellung und zum Hintergrund der Strategie.

Anschließend könnt ihr beim Talk „Berliner Nachhaltigkeitsstrategie“ des UMWELTFESTIVALs in der KulturBrauerei die Forderung des Bündnisses Berliner Nachhaltigkeitsstrategie kennenlernen. Beispielhaft wurde das Thema Gesundheit und Klimaschutz vertieft und den aktuellen Arbeiten der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gegenüber gestellt.

Weiter geht’s mit der Zusammenfassung des Wahlchecks zur Landesnachhaltigkeitsstrategie. Am 12. Mai haben die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten von SPD, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen, CDU und FDP dem Bündnis Berliner Nachhaltigkeitsstrategie zwei Stunden lang Rede und Antwort gestanden.

Im Anschluss geht es bunt und divers weiter:

Zunächst könnt ihr unseren Talk zur Umweltbildung auf dem UMWELTFESTIVAL in der KulturBrauerei als Bühnenaufzeichnung anschauen.

In dem Onlinevortrag „Nachhaltig mehr ernten und dabei das Klima schützen“ wird eine mögliche Kreislaufwirtschaft für Kleingärtner*innen, Balkonbeetenthusiasten oder auch Schulgärten vorgestellt. Dabei geht es darum Böden auch auf kleinen Gartenflächen nachhaltig aufzuwerten, ohne dabei viel mehr zu nutzen, als ohnehin schon an Abfällen anfällt. Mit totem Pflanzenmaterial, Pflanzenkohle und ein paar Mikroorganismen, die mithelfen, lässt sich die Bodenstruktur für Jahrzehnte aufwerten und es wird mehr CO2 dauerhaft gebunden, als durch klassische Kompostierung.

Schlüsselelemente sind hier Pflanzenkohle, die entweder selbst gewonnen werden oder eingekauft werden kann und ein Dünger, mit dem die Kohle aufgeladen wird. Dieser Dünger kommt aus einem Bokashi, einer Art Eimer, der Essensreste und Gartenabfälle durch Fermentation kompostiert, wodurch das Kompostmaterial nicht nachreifen muss. Dadurch geht nahezu kein CO2 an die Atmosphäre verloren, sondern kann komplett in das entsprechende Beet eingebracht werden. Die Pflanzenkohle sorgt dann dafür, dass die Nährstoffe nur langsam abgegeben werden und schützt vor Auswaschung.

Der Koordinator für Umweltbildung in Charlottenburg-Wilmersdorf arbeitet die Abläufe Schritt für Schritt auf und mit Hilfe von Video-Einspielern kommt man auch bei einem digitalen Vortrag ein wenig zum Praktischen.

Außerdem gibt es ein Video von Natur Stadt Berlin mit dem Titel „Entdecke Umweltbildung und Stadtnatur in Deinem Kiez“ zu entdecken.