2.11. – 6.11. Grüne Wirtschaft

Wir müssen ernsthafter als bislang darüber nachdenken, was wir tatsächlich für ein „gutes Leben“ benötigen und wie wir die Menschen dazu bewegen, ihr eigenes Handeln zu hinterfragen und etwas zu verändern.

Es zeigt sich immer deutlicher, dass die rohstoff- und verbrennungsintensive industrielle Wirtschaftsweise unsere Lebensgrundlagen bedroht, unsere Luft und unser Wasser verschmutzt und die Anzahl der Menschen, denen dies nicht egal ist, wächst. Immer mehr Menschen betrachten materielles Wachstum nicht in jedem Fall als Bedingung für ihre Lebenszufriedenheit.

Mit der Energiewende ist in Deutschland ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung unternommen worden, der jetzt aber in alle Wirtschaftsbereiche getragen werden muss, denn Klima- und Ressourcenschutz brauchen wir in allen Branchen. Eine  Agrar-, Ressourcen- und Forschungswende muss vorangetrieben werden.

Die Ansätze wie dies gelingen kann, sind vielfältig: wie z.B. die Stärkung von Kreislaufwirtschaft, regionales Wirtschaften, das Berücksichtigen der wahren ökologischen Preise eines Produktes, die Investition in klima- und umweltfreundliche Geldanlagen, zukunftsorientierte Forschung und das Entwickeln gemeinwohlorientierter Wirtschaftsmodelle.

Unsere Aussteller zeigen in dieser Woche wie vielfältig Lösungsansätze aussehen können, „grüne Wirtschaftswege“ zu beschreiten:

Die Hamburger Klimawoche geht der Frage nach was grüne Wirtschaft besser kann, Alnatura zeigt was ökologische Landwirtschaft besser macht, Meck Schweizer zeigt wie regionales Wirtschaften gelingen kann, Naturland zeigt, dass fair und bio wichtig sind, Draufsicht macht deutlich wie große Konzerne wie Monsanto über die Rechte der Menschen hinweggehen und die UmweltBank erklärt was grünes Geld ist.